Hausmittel gegen Schnarchen
Suchen Sie nach Hausmitteln gegen Schnarchen? Dann haben wir die Lösung für Sie, denn gegen Schnarchen helfen schon einfache Mittel, völlig kostenlos.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz leiden ein Drittel der Bevölkerung an Schnarchen. Meist leidet dann nicht nur der Schnarcher selbst, sondern auch seine Familie und der Partner. Umso extremer das Schnarchen ist, umso schlimmere Auswirkungen hat es auch auf die Umgebung. Diese Auswirkungen sind häufig gleich. Das Schnarchen führt zu Schlafmangel, weil die Betroffenen nicht genügend Tiefschlaf bekommen. Es kann aber auch zu einer gefährlichen Schlafapnoe führen. Das sind Atemaussetzer im Schlaf die sogar zum Tode führen können. Bei dieser Krankheit ist absolute Vorsicht geboten. Sie kann neben dem erhöhten Todesrisiko auch sehr unangenehme Auswirkungen auf die Herzfunktionen haben. Glücklicherweise ist es aber dank CPAP-Therapie und verschiedenen anderen Methoden mittlerweile recht einfach eine Schlafapnoe zu behandeln.
Ab wann muss man sich Sorgen machen?
- Würgen, Schnappatmung und insbesondere Atemstillstand im Schlaf
- Tagesmüdigkeit und unkontrolliertes Einschlafen, zum Beispiel bei der Arbeit
- Harndrang und Schweissbildung in der Nacht.
- Kopfschmerzen am Morgen oder Schwindelgefühle
- Konzentrations- oder Gedächtnisschwierigkeiten
Aber auch wenn keine schwere Schlafkrankheit im Spiel ist kann der Mangel an Tiefschlaf Probleme verursachen:
- Erschöpfungserscheinungen und nun Ausgeglichenheit
- Depression
- Verkehrs-oder Arbeitsunfälle (Sekundenschlaf)
- Verringertes Interesse an Sex, Erektionsstörungen beim Mann
- Unkonzentriertheit
Kinder können Verhaltensauffälligkeiten (ADHD) und Probleme in der Schule bekommen
Aus diesen Gründen ist es sehr wichtig, dass sie etwas gegen das Schnarchen unternehmen. Meist lässt sich mit einfachen Hausmitteln, oder kleinen Veränderungen am Lebensstil schon einiges erreichen. Das kann sogar richtig Spass machen, zum Beispiel wenn sie mit dem Singen anfangen.
Um ein passendes Hausmittel zu finden, ist es jedoch sehr wichtig, dass sie wissen warum Sie Schnarchen. Denn nicht alle Schnarcher sind gleich und sie müssen die richtige Methode für sich entdecken.
Was sind die Ursachen von Schnarchen?
Die Weichteile der oberen Atemwege, d.h. Nase, Zäpfchen und Zunge, fangen in der Nacht an zu Flattern. Das dabei entstehende Geräusch nennen wir Schnarchen. Verursacht wird es meist durch eine Verengung, oder Blockade der Atemwege. Diese bewirkt, dass die Atemluft schneller angesaugt wird.
Dieses Problem kennt jeder von Erkältungen. Dann ist die Nase verstopft und man fängt an zu Schnarchen. Bei manchen Menschen tritt das Schnarchen jedoch ständig auf. Dann besteht eine dauerhafte Blockade oder Verengung. In diesen Fällen helfen dann auch Hausmittel oft nicht mehr.
Achten Sie deshalb genau darauf wann und wie sie Schnarchen. Das lässt Rückschlüsse auf die Ursachen ihres Problems zu und hilft Ihnen die geeignete Behandlung zu finden.
Welche Hausmittel helfen wirklich gegen Schnarchen?
Es gibt viele Produkte auf dem Markt, die gegen Schnarchen helfen. Manche Betroffene müssen auch operiert werden. Bevor man aber zu solchen teuren oder drastischen Massnahmen greift, sollte man folgende Hausmittel erst einmal ausprobieren.
Runter mit dem Gewicht
Fett lagert sich häufig am Hals ab. Dadurch werden die Atemwege enger, besonders wenn sie auf dem Rücken Schlafen. Dann drückt das zusätzliche Gewicht auch noch auf die Atemwege. Ernähren Sie sich deshalb bewusst und reiben Sie etwas Sport. Aber auch schon ein Spaziergang ist ein Anfang.
Schlafposition verändern
Besonders das Liegen auf dem Rücken führt zu Schnarchen. Die Atemwege fallen dann leichter in sich zusammen und sind dadurch verengt. Deshalb ist es viel besser auf der Seite zu Schlafen. Wenn Sie also öfter auf dem Rücken schlafen, sollten sie lernen auf die Seite zu Wechseln. Dazu nehmen Sie einfach einen Rucksack und ein paar weiche Handtücher. Stecken Sie die Handtücher in den Rucksack und schnallen Sie ihn nachts auf. Dies verhindert die Rückenlage.
Oft wird Schnarchern zum “Tennisball-Trick” geraten. Sie sollen einen Tennisball in ein T-Shirt Nähen. Dadurch Vermeiden Sie das Liegen auf dem Rücken zwar recht zuverlässig. Das hat aber auch einen Grund: Sie bekommen davon nämlich Rückenschmerzen und -probleme.
Vermeiden Sie Alkohol und entspannende Medikamente
Ein Gläschen vor dem schlafen beruhigt, Schlaf und Schmerzmedikamente sowieso. Aber wenn sie sich entspannen, tun das die Muskeln ihres Atemapparat auch. Dann fallen sie leicht zusammen, fangen an zu Vibrieren und die Schnarchgeräusche entstehen. Verzichten Sie deshalb 3-4 h vor dem Schlafengehen auf Alkohol. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber welche Medikamente sie absetzen können oder welche Alternativen es gibt.
Kein Kaffee und keine Zigaretten
Nikotin und Koffein reizen die Schleimhäute und machen Sie nervös. Verzichten Sie deshalb 6 h vor dem Bett auf Kaffee und andere konflikthaltige Getränke. Rauchen sollte man sich ab 4 h vor dem Schlafen verkneifen. Wenn sie sich daran halten, kann es schon bald vorbei sein mit dem Schnarchen.
Stellen Sie Ihre Ernährung um
Ein unruhiger Magen führt zu Schnarchen. Scharfe, schwere und saure Mahlzeiten regen die Magenaktivität aber an. Deshalb essen Sie lieber einmal Obst und Gemüse anstatt Wurst, Fleisch oder Süssigkeiten. Auch Milchprodukte sind kritisch. Sie führen zu einer erhöhten Schleimbildung, die ihre Atemwege verstopft. Deshalb sollten Sie auch auf mich Speisen verzichten bevor sie Schlafengehen.
Halten Sie das Schlafzimmer rein
Haut-und Staubreste sorgen für belegte Atemwege und daher zu Schnarchen. Das ist besonders bei Allergikern der Fall. Deshalb gilt: Haustiere aus dem Schlafbereich fernhalten, regelmässig das Bett ausschütteln und waschen. Informieren Sie sich, wenn sie Allergiker sind, über entsprechende Bettwäsche. Sorgen Sie ausserdem dafür, dass eine angenehme Schlafzimmeratmosphäre herrscht. Regelmässiges Lüften, 18° C Raumtemperatur und eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit sind ideale Voraussetzungen für eine schnarchfreie Nacht.
Wenn Ihre Nase verstopft ist helfen vielleicht Nasensprays. Aber auch typische Hausmittel, wie eine Schale mit Ätherischen Ölen neben dem Bett, kann die Nase befreien. Hier hat sich Eukalyptus besonders bewährt.
Probieren Sie alternative Behandlungsmöglichkeiten
Wenn Ihnen die Hausmittel nicht mehr weiterhelfen, dann probieren Sie es doch einmal mit Homoöpathie. Es gibt aber auch Übungen gegen das Schnarchen und viele andere Möglichkeiten.
Haben die Hausmittel gegen das schnarchen geholfen?
Wenn Sie alle Hausmittel durchprobiert haben und nichts hilft, oder wenn sie davon ausgehen, dass ihr Schnarchen doch nicht so harmlos ist, dann können Sie hier alles über das Schnarchen lesen.
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